maXzie Logo
Feature image

Wie Autohäuser und Werkstätten variable Vergütung neu denken – mit maXzie

Interview mit Dr. Jonas Berberich
#Interview#Arbeitswert#Werkstattfaktor#KfZ-Werkstatt#Autohaus#Leistungszulage#Prämie#Provision#variable Vergütung#Transparenz

Lesedauer: ca. 6 Minuten

Variable Vergütung ist längst in vielen Unternehmen angekommen. Ob in der Industrie, im Handel oder in der Dienstleistungsbranche – die Anreize für Mitarbeitende sind vielfältig und individuell. Auch in Autohäusern und Kfz-Werkstätten wächst der Wunsch nach leistungsbezogener, fairer und transparenter Bezahlung – von der Werkstatt bis zum Verkauf. Doch wie lässt sich ein System umsetzen, das unterschiedlichste Rollen, Standorte und Zielarten berücksichtigt – und gleichzeitig rechtssicher, flexibel und nachvollziehbar bleibt?

Dr. Jonas Berberich erklärt im Interview, wie maXzie genau diese Herausforderungen löst: mit individuellen Rollenprofilen, automatisierten Berechnungen, rechtlicher Sicherheit und intuitiven Dashboards für Mitarbeitende und Führungskräfte. Ein konkreter Kundenfall aus der Autowirtschaft zeigt dabei eindrücklich, wie sich Komplexität reduzieren und Motivation steigern lässt – mit einem Vergütungssystem, das wirklich wirkt.

Im Gespräch mit Productowner Dr. Jonas Berberich

Ihre Vergütungssoftware maXzie wird mittlerweile schon in 20 europäischen Ländern eingesetzt. Ihr neuester Kundenzuwachs stammt aus der Branche der Autowirtschaft. Welche spezifischen Funktionen von maXzie sind besonders auf die Bedürfnisse von Autohäusern und Kfz-Werkstätten zugeschnitten?

Dr. Jonas Berberich:
Nun, ein Alleinstellungsmerkmal unserer Software maXzie ist die automatisierte und transparente Berechnung verschiedenster variabler Vergütungskomponenten, wie beispielsweise Boni, Provisionen, Prämien oder Prämienlohn. Für die Branche der Autowirtschaft hervorzuheben ist die Möglichkeit, Leistungszulagen basierend auf spezifischen Kriterien wie Arbeitswerten (AWs) und Werkstattfaktoren zu berechnen. Unser Kunde hat uns aufgrund dieser Berechnungsmöglichkeit gewählt.

Welches Problem hatte Ihr Kunde zuvor? Warum wollte er eine neue Berechnungssoftware? Wie wurden Leistungszulagen davor berechnet?

Dr. Jonas Berberich:
Vor maXzie wurden variable Vergütungen jahrelang manuell berechnet. Diese Methode war sehr zeitaufwändig und kostenintensiv und bot dennoch kaum Transparenz für die Mitarbeitenden. Unser Kunde suchte für seine fünf Standorte eine Lösung, die sowohl die Berechnung automatisiert als auch branchenspezifische Anforderungen wie AWs und Umsatzprovisionen berücksichtigt. In einer entsprechenden Umfrage unter den Mitarbeitenden fanden wir schnell heraus, dass in der Tat weder Klarheit darüber, wie man die Prämie erhöhen kann, vorhanden ist, noch Transparenz. Damit war die Wirkung der Anreize nicht wirklich gegeben, obwohl man sich viele Gedanken gemacht hatte und auch viel Geld für Leistungszulagen in die Hände genommen hat.

Sie haben gerade auch Umsatzprovisionen und Prämien genannt. Üblicherweise kennt man diese aus dem Vertrieb und nicht unbedingt aus der Kfz-Werkstatt. Gibt es verschiedene Rollen wie Verkäufer, Mechaniker und Kundenberater, die bei maXzie individuell berücksichtigt werden?

Dr. Jonas Berberich:
Ja, das ist eine Kernfunktion von maXzie. Die Software ermöglicht es, unterschiedliche Rollen mit individuellen Leistungsindikatoren und KPIs zu definieren. Warum das wichtig ist, zeigt sich in der aktuellen Entwicklung in Bezug auf variable Vergütung: in Autohäusern und Kfz-Werkstätten existiert einerseits der Trend hin zu den bekannten Umsatzprovisionen. Andererseits nehmen aber auch komplexe Prämiensysteme zu, die verschiedene Faktoren wie Umsatz, Kundenzufriedenheit, Servicequalität, Termintreue und spezifische Unternehmensziele berücksichtigen.

Der hier besprochene Kunde möchte beispielsweise die Leistungszulage der Mechaniker basierend auf Arbeitswerten (AWs) und eines Werkstattfaktors berechnen. Diese Faktoren können auf die Rolle der Mechaniker angewendet werden. Sollte sich unser Kunde dazu entscheiden, seine Verkäufer mit traditionellen Provisionen, Bonuszahlungen oder Zielvereinbarungen variabel zu vergüten, können wir das in einer neuen Rolle der Verkäufer festhalten.

Wie viele unterschiedliche Rollen unsere Kunden anlegen möchten, ist dabei ihnen überlassen. Theoretisch könnte man auch alle Mitarbeitenden mit komplett eigenen KPIs und Ziele versehen, aber in der Praxis ist eine Einordnung in Rollen sicher sinnvoller.

Wie unterstützt maXzie die Harmonisierung und Vereinheitlichung von Vergütungsmodellen in Unternehmen mit mehreren Standorten, wie es bei großen Autohausketten der Fall ist?

Dr. Jonas Berberich:
maXzie bietet eine zentrale Verwaltung der Vergütungsstrukturen, sodass einheitliche Grundprinzipien für alle Standorte festgelegt werden können. Gleichzeitig bleibt genug Flexibilität für standortspezifische Anpassungen erhalten – etwa durch lokale Marktbedingungen oder unterschiedliche Zielgruppen. Oft bietet es sich an, bestehende Systeme in der Software abzubilden, um diese dann zu harmonisieren. Dabei können dann best practices zur Anwendung kommen, die branchenübergreifend sinnvoll sind.

Ein sehr aktuelles Schlagwort haben Sie in Bezug auf Ihren Autohauskunden ebenfalls schon genannt: Transparenz. Wie gewährleistet maXzie eine transparente Berechnung der variablen Vergütung? Können Mitarbeitende ihre Leistung und potenzielle Boni einsehen?

Dr. Jonas Berberich:
Transparenz ist essenziell für Vertrauen in variable Vergütungssysteme. Wir haben maXzie so programmiert, dass Mitarbeitende jederzeit Zugriff auf ihr persönliches Dashboard haben – sogar von ihrem Smartphone ausgehend. Das Dashboard zeigt dabei ihre aktuelle Leistung sowie den Stand ihrer Zielerreichung an – alles in Echtzeit. Durch die klar dargestellte Zusammensetzung der variablen Gehaltsanteile ist nicht nur volle Transparenz gegeben, sie ist auch ein echter Motivationsfaktor für die Mitarbeitenden.

Lassen sich denn verschiedene Arten von Zielen kombinieren, z.B. quantitative Verkaufsziele mit qualitativen Kundenservice-Zielen?

Dr. Jonas Berberich:
Absolut, das war uns von Anfang an sehr wichtig. Es können unterschiedliche Zielarten kombiniert und gewichtet werden – etwa Umsatzziele für Verkäufer zusammen mit Kundenzufriedenheitsbewertungen oder qualitative Reparaturbewertungen für Mechaniker. So entsteht ein ganzheitliches Bild der Leistung.

Welche Schnittstellen zu anderen Systemen besitzt maXzie, um Verkaufs- und Servicedaten automatisch zu integrieren?

Dr. Jonas Berberich:
maXzie verfügt über einfache Standard-Schnittstellen, die perfekt mit unterschiedlichsten CRM und ERP-Systemen zusammenspielen. Verkaufs- und Servicedaten können also automatisiert übernommen werden, was die Berechnung erheblich vereinfacht.

Kann maXzie auch saisonale Schwankungen oder Modellwechsel berücksichtigen, um die Vergütung flexibel anzupassen?

Dr. Jonas Berberich:
Ja, unsere Software ist darauf ausgelegt, saisonale Faktoren oder Ereignisse wie Modellwechsel zu integrieren. Beispielsweise können angepasste Ziele für Winterreifenaktionen oder Boni für neue Automodelle festgelegt werden – flexibel und dynamisch. maXzie erlaubt es auch, Ziele unterjährig anzupassen, falls sich die Marktbedingungen ändert — in Abstimmung mit den Mitarbeitenden selbstverständlich. So bleiben die Vergütungsmodelle immer fair und motivierend, egal was im Autohaus gerade los ist.

Welche Möglichkeiten bietet maXzie für das Management zur Analyse der Teamleistung und datenbasierten Entscheidungen?

Dr. Jonas Berberich:
Hier bietet maXzie nicht nur Übersicht-Seiten an, sondern auch die Möglichkeit, individuell in die Tiefe auszuwerten. Wichtig ist dabei: Die Hierarchie der Teams, Standorte und aller Führungskräfte kann in maXzie genauso abgebildet werden, wie es gewünscht wird. Das geht sehr übersichtlich und detailliert auf unserer Berechtigungs-Seite.

Wir sind der Meinung, dass es sehr wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen. Dafür ist es unerlässlich, dass jederzeit alle Infos zur Hand sind für alle, die sie benötigen.

Welches Fazit ziehen Sie aus dem Projekt mit Ihrem Autohaus-Kunden? Was sind die wichtigsten Erkenntnisse für andere Unternehmen, die variable Vergütung neu denken möchten?

Dr. Jonas Berberich:
Fast alle unsere Projekte zeigen sehr deutlich: Moderne Vergütungssysteme müssen mehr leisten als nur korrekt zu rechnen. Sie sollen Orientierung geben, motivieren und dabei die Anforderungen der jeweiligen Branche passgenau abbilden. Genau das können wir mit maXzie für die Autowirtschaft und andere Branchen umsetzen.

Neugierig geworden?

Wenn Du wissen möchtest, wie maXzie auch Dein Vergütungssystem transparenter und wirksamer machen kann, kontaktiere uns oder buche direkt Dein unverbindliches Kennenlerngespräch.

Wir nehmen uns Zeit und zeigen Dir, was möglich ist.

Weitere interessante Inhalte

← Zum Blog

Haftungsausschluss

Die Inhalte unserer Website dienen ausschließlich dem Informationszweck und stellen keine Rechtsberatung dar. Sie sollen und können keine individuelle und verbindliche Rechtsberatung ersetzen. Alle bereitgestellten Informationen verstehen sich ohne Gewähr auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität.

Hinweis zur Verwendung von KI

Inhalte der Seite, wie z.B. grafische Darstellungen, können mithilfe von KI erstellt worden sein.