Prämien sind zusätzliche Vergütungen finanzieller oder nicht monetärer Art, die über das reguläre Gehalt hinaus gewährt werden. Als Komponente der variablen Vergütung wird sie oft eingesetzt, um besondere Leistungen oder Erfolge zu honorieren.
Der Anspruch auf eine Prämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, die im Unternehmen festgelegt werden. Diese können durch Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen oder individuelle Zielvereinbarungen geregelt sein.
In der Regel sind Prämien steuer- und sozialversicherungspflichtig, sofern sie dem Mitarbeitenden im Rahmen eines bestehenden Dienstverhältnisses gewährt werden. Ausnahmen können gelten, wenn die Prämie nicht als Gegenleistung für geleistete Arbeit gezahlt wird (z. B. die Inflationsausgleichsprämie).
Eine mögliche Unterscheidung kann zwischen Einmalprämien und Prämienlohn getroffen werden. Einmalprämien sind einmalige Zahlungen, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind und meist im Voraus bekannt gegeben werden, beispielsweise eine Projektabschlussprämie. Prämienlohn hingegen ist eine Lohn- bzw. Entgeltform, die an die Erreichung bestimmter Ziele oder Leistungen geknüpft ist (z. B. Güteprämie oder Mengenprämie). Zum Grundgehalt hinzukommend, wird der Prämienlohn entsprechend der erreichten Ziele oder Leistungen ausgezahlt.
Oft als Synonym für Bonuszahlungen verwendet, können trotzdem Unterschiede abhängig von der Branche und in der Fachliteratur ausgemacht werden. Die Unterschiede zwischen der Prämie und des Bonus liegen hauptsächlich im Kontext und der Art der Auszahlung:
1. Prämien
2. Bonuszahlungen
Zusammengefasst kann man sagen, dass Prämien spezifische Belohnungen für das Erreichen klar definierter Ziele oder Leistungen sind. Während Bonuszahlungen eher allgemeinere zusätzliche Vergütungen darstellen, die häufig von der allgemeinen Leistung des Mitarbeiters oder des Unternehmens abhängen.
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